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Beim Typ-2-Diabetes kann die erhöhte Insulinresistenz u. a. durch Gewichtsabnahme und vermehrte Bewegung verringert werden. Etwa die Hälfte aller neu diagnostizierten Diabetiker erreichen durch eine Gewichtsabnahme von 10 kg einen normalen Nüchternblutzucker. Diese Erkenntnisse legen übergewichtigen Diabetikern eine umfassende Lebensstiländerung nahe, was allerdings eine hohe Motivation erfordert und für viele Patienten schwer zu realisieren ist.
Nach aktuellen Studien ist mindestens dreimal in der Woche für mindestens 30 Minuten leicht anstrengende Bewegung notwendig, um Stoffwechselstörungen wie z. B. der Zuckerkrankheit vorzubeugen bzw. nachhaltig zu beeinflussen.
Kybun hilft Ihnen, die Freude am Bewegen zurückzugewinnen und ganz nebenbei, ohne zeitlichen Zusatzaufwand, überflüssige Pfunde abzubauen. Das angenehme Stehen auf dem kyBounder oder das weich-elastische Gehen im kyBoot ermöglicht ein schmerzreduziertes oder sogar schmerzfreies Bewegen über längere Strecken und hat viele weitere positive Wirkungen auf Ihren Körper; unter anderem wird die Durchblutung der Füße angeregt und die Sensibilität verbessert.
Seit 40 Jahren leidet Roland Diewald an Diabetes und Durchblutungsstörungen. Diese führten dazu, dass er die Zehen, den Vorfuß und die Unterschenkel Stück für Stück amputieren musste.
Der Diabetes mellitus (honigsüsser Durchfluss), kurz: Diabetes oder Zuckerkrankheit ist die Bezeichnung für eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten. Das Wort beschreibt deren Hauptsymptom, die Ausscheidung von Zucker im Urin. In der Antike wurde die Diagnose durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt.
Diabetes mellitus ist der Sammelbegriff für verschiedene Stoffwechselstörungen, deren Leitbefund eine Überzuckerung des Blutes (Hyperglykämie) ist. Mechanismen, welche zur Hyperglykämie führen, setzen überwiegend am Insulin, dem Hauptregelungshormon des Zuckerstoffwechsels im menschlichen Körper, an: absoluter Insulinmangel, relativer Insulinmangel durch eine abgeschwächte Wirksamkeit des Insulins (Insulinresistenz) oder beides zusammen.
Bei diesem Krankheitstyp handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Dabei zerstört das körpereigene Immunsystem im Rahmen einer als Insulitis bezeichneten Entzündungsreaktion die insulinproduzierenden ?-Zellen der Bauchspeicheldrüse. Dieser Verlust der ?-Zellen führt zu einem zunehmenden Insulinmangel. Erst wenn ca. 8090 % der ?-Zellen zerstört sind, manifestiert sich der Typ-1-Diabetes. In der Anfangsphase der Erkrankung ist möglicherweise noch eine kleine Insulinrestproduktion messbar über das C-Peptid vorhanden.
Hierbei handelt es sich um eine Störung, bei der Insulin zwar vorhanden ist, an seinem Zielort, den Zellmembranen, aber nicht richtig wirken kann (Insulinresistenz). In den ersten Krankheitsjahren kann die Bauchspeicheldrüse dies durch die Produktion hoher Insulinmengen kompensieren. Irgendwann kann die Bauchspeicheldrüse die überhöhte Insulinproduktion aber nicht mehr aufrechterhalten. Die produzierte Insulinmenge reicht dann nicht mehr aus, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, und der Diabetes mellitus Typ 2 wird manifest. Ein Typ-2-Diabetiker produziert viel mehr körpereigenes Insulin als der Stoffwechselgesunde, aufgrund einer hohen Insulinresistenz steigt der Blutzucker dennoch an, später kommt es über einen relativen Mangel in einigen Fällen zu einem absoluten Insulinmangel.
Noch in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts hatte der Diabetes-Typ-2 verharmlosend den Beinamen Altersdiabetes, weil er in der Regel erst im höheren Lebensalter auftrat. Allerdings wird der Diabetes Typ 2 auch bei immer mehr jüngeren Menschen diagnostiziert. Bei Kindern und Jugendlichen findet sich zunehmend häufiger die Form des MODY-Diabetes. Aufgrund des Auftretens in jüngeren Jahren und der Gefahr der Entwicklung von massiven Gesundheitsschäden im Laufe des Lebens ist der Begriff Altersdiabetes nicht mehr angebracht.
Man unterscheidet zwischen einem Diabetes mellitus der Mutter, der schon vor Beginn der Schwangerschaft bestand, und dem Diabetes, der im Laufe der Schwangerschaft erstmals festgestellt wird (Schwangerschaftsdiabetes).
Beim Schwangerschafts- oder Gestationsdiabetes ist die frühzeitige Diagnose wichtig, da es durch zu hohe Blutzuckerwerte zu ernsthaften Erkrankungen des Embryos bzs. Fetus kommen kann.
Gesunde Ernährung sowie regelmäßige, moderate Bewegung hilft, den Blutzucker zu normalisieren.
Das metabolische Syndrom wird heute, neben dem Rauchen, als der entscheidende Risikofaktor für Erkrankungen der arteriellen Gefässe, insbesondere der koronare Herzkrankheit angesehen. Es ist charakterisiert durch folgende vier Faktoren:
Die Erkrankung entwickelt sich aus einem Lebensstil, der durch permanente Überernährung und Bewegungsmangel gekennzeichnet ist, und betrifft die in Industriestaaten lebende Bevölkerung.
Die Behandlung zielt primär auf die Behandlung des Übergewichts ab. Unabhängig davon ist eine medikamentöse Behandlung von Bluthochdruck, Zucker- und Fettstoffwechselstörung meist notwendig.
Die Entstehung von Diabetes mellitus Typ 1 wird heute als multifaktorielles Geschehen verstanden, an dem sowohl genetische als auch Umweltfaktoren beteiligt sind.
Umweltfaktoren
Zu einer Autoimmunreaktion kommt es, wenn das Immunsystem einem körperfremden Antigen ausgesetzt wird, welches einem körpereigenen Oberflächenprotein ähnelt oder gleicht. Die entstehende Immunantwort richtet sich sowohl gegen das Fremdantigen als auch gegen die vorhandenen körpereigenen Eiweiße auf den Inselzellen der Bauchspeicheldrüse. Außerdem wird angenommen, das eine Exposition mit Fremdantigenen besonders in den ersten Lebensmonaten eine immunmodulierende Wirkung hat, die die Entstehung von Typ-1-Diabetes begünstigen kann (z.B. Vitamin-D-Mangel: Vitamin-D-Ergänzung bei Kleinkindern beugt nicht nur Rachitis vor, sondern kann das spätere Diabetesrisiko verringern).
Als weitere Umweltfaktoren diskutiert werden:
Auch Diabetes Typ-2 ist eine multifaktoriell ausgelöste Erkrankung, wobei an erster Stelle der Ursachen das Übergewicht steht. Dessen Einfluss wird durch die Gene und mögliche weitere Faktoren verändert.
Übergewicht gilt als eine der Hauptursachen für diesen Erkrankungstyp. Neben der angeborenen Insulinunempfindlichkeit resultiert aus dem Übergewicht eine zusätzliche Insulinresistenz der insulinabhängigen Körperzellen. Der genaue Mechanismus der Insulinresistenz ist bisher unklar.
Die Ernährung spielt ebenfalls eine Rolle für das Risiko, an Diabetes mellitus II zu erkranken.
Ein entscheidender Faktor ist die genetische Veranlagung, wobei wahrscheinlich viele Gene beteiligt sind (polygene Erkrankung). Die unterschiedliche Genetik ist wahrscheinlich der Grund für die unterschiedlichen Verlaufsformen.
Faktoren in der Lebensweise
Ein weiterer Faktor im Krankheitsgeschehen ist eine erhöhte körpereigene Glukoneogenese (Zuckerbildung) in der Leber.
Ein hoher Vitamin-D-Spiegel geht mit einem halbierten Diabetesrisiko einher.
Ein Mangel an Melatonin, das vor allem nachts ausgeschüttet wird, scheint das Risiko für den Typ-2-Diabetes zu erhöhen.
Hinsichtlich des Risikos an Typ-2-Diabetes zu erkranken, zeigte sich in einer Kohortenstudie, das sich mit jedem Jahr einer Stillzeit das Risiko dieser Frauen, an dieser Diabetesform zu erkranken, um etwa 15 Prozent verringert. Nach dem Abstillen hält der schützende Effekt noch einige Jahre an.
Akutkomplikation "Diabetisches Koma":
Das diabetische Koma ist die schwerste hyperglykämische Entgleisung des Diabetes und lebensgefährlich.
Mögliche Begleit- und Folgekrankheiten (nach 11 oder mehr Jahren) bei Typ-2-Diabetikern:
Beim Typ-1-Diabetes muß das fehlende Hormon Insulin künstlich in Form von Insulinpräparaten zugeführt werden. Das Ziel dieser Insulintherapie ist nicht die Heilung von Typ-1-Diabetes, sondern Ersatz des fehlenden körpereigenen Insulins. Deshalb muß die Therapie kontinuierlich bis ans Lebensende durchgeführt werden. Eine Therapie zur Heilung ist bisher nicht verfügbar.
Mit kybun können viele Risikofaktoren oder Folgeerkrankungen von Diabetes positiv beeinflusst werden:
Anfangs kann es passieren, das Sie sich etwas wackelig auf dem weich-elastischen kyBounder fühlen oder schnell konditionell an Ihre Genzen stossen. Muskelkater kann auftreten oder Sie könnten irgendwo an Ihrem Körper eine Erstreaktion spüren (z.B. ein "Zwicken" oder "Ziehen"), welche Sie vorher noch nie wahrgenommen haben. Wir raten Ihnen in diesem Fall die Tipps unter "Anwendungstipps" anzuwenden und sich bei weiteren Fragen an einen kybun-Händer vor Ort zu wenden.
Für allgemeine Erstreaktionen bei kyBounder und kyBoot Neueinsteigern, klicken Sie hier: Erstreaktionen
Für Informationen zu den kyBoot Spezialübungen und den kyBounder Grundübungen klicken Sie bitte hier: kybun Übungen
Folgende Anpassungen der Standarddurchführung des Intervall Walkings sind beim diabetischen Fußsyndrom (DFS) wichtig:
Das kybun Intervall Walking eignet sich besonders zur Gewichtsreduktion und Training des Herz-Kreislaufes:
Achten Sie darauf, das Sie anfangs die Geh-Geschwindigkkeit etwas zurücknehmen und nur so schnell gehen, das Sie sich noch mit dem Nachbar unterhalten können. Wenn Sie unter ärztlicher Kontrolle stehen, raten wir Ihnen, ein Puls-Messgerät zu tragen, wo Sie Ihren persönlichen, vom Arzt vorgeschriebenen Puls, kontrollieren können.
Sie müssen Sich während dem kybun Training immer wohl fühlen! Unwohlsein ist ein Zeichen einer Überforderung des Körpers bzw. des Herzens. Passen Sie auch hier die Geschwindigkeit beider Intervalle so an, das es Ihnen während dem Training gut geht und Sie den Körper nicht überfordern.
Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Körperhaltung: Sie sollten aufrecht gehen und die Arme, Schultern und Füße locker lassen. Wenn man konditionell an seine Grenzen stößt, neigt man immer dazu, sich zu verkrampfen. Das blockiert die Blutzirkulation und die Organe werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, wodurch Sie nach kurzer Zeit das Training abbrechen müssten.